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GLÜCK und Partnerschaft

Paarbeziehungen können viele Glücksmomente hervorbringen. Aber auch Momente des Leids. Beziehungen sind großartige Katalysatoren für Emotionen aller Art und so gesehen ein einzigartiges Labor für allerlei interessante Experimente und Übungen zum Thema "Glück".

Wie sieht es aber eigentlich mit Beziehungen und GLÜCK aus? Braucht jemand, der den Weg zu seinem GLÜCK gefunden hat überhaupt noch einen Partner oder eine Partnerin?

Ich denke, diese Frage kann mit einem ganz klaren Nein beantwortet werden. Jemand der in seinem GLÜCK gut verankert ist, braucht überhaupt nichts. Stimmt natürlich nicht ganz, Luft zum Atmen, Essen und Trinken, ein Plätzchen zum Schlafen und ähnliches werden wohl immer notwendige sein, solange wir in dieser irdischen Existenz unterwegs sind. Aber alles , was über diese elementaren Notwendigkeiten hinausgeht, ist purer Luxus.

Etwas nicht zu brauchen heißt aber nur, davon nicht abhängig zu sein, und eine Beziehung in der man einander braucht, ist ja eher ein gegenseitiger Vertrag zur Verdeckung und Verringerung von Leiden durch wechselseitige Abhängigkeiten und Ablenkungsmanöver als eine freie, offene Begegnung des Sehens und Gesehen-Werdens in Liebe. Wirkliche Liebesfähigkeit entwickelt sich dort, wo ber

eits eine gewisse Kontaktaufnahme mit dem eigenen GLÜCK stattgefunden hat.

Nach meiner Überzeugung und Erfahrung ist es eine Eigenschaft des GEISTES (ich verwende auch hier GEIST und Geist zur Kennzeichnung zweier unterschiedlicher Aspekte unserer Existenz - dazu aber an anderer Stelle mehr), freudvolle, bunte Phänomene zu produzieren und das Leben als ein Fest zu gestalten. Es ist der kleine, beschränkte Ego-Geist, der oft missversteht, die Natur der Dinge nicht erkennt und dadurch in den Betriebsmodus des Leidens verfällt.

Und solange wir nicht im erwachten GEISTESbetriebsmodus des vollständigen GLÜCKS angekommen sind, sind Partnerschaften eine tolle Möglichkeit, Schritte auf diesem Weg zu tun, zu üben und zu experimentieren, und in ganz besonderen, 'heiligen' Momenten, das Resultat, das am Ende dieses Weges stehen könnte, bereits spüren zu dürfen.

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